Berlin: Kongress 5 Jahre KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung“

„Vom Gebäude zum Quartier“ – Mit dieser Zielstellung startete 2011 das KfW-Programm 432 „Energetische Stadtsanierung“, für das wir sowohl in Phase 1 als auch Phase 2 gemeinsam mit unseren Forschungspartner:innen plan zwei und KEEA die Begleitforschung durchführten. Mit dieser Arbeitsgemeinschaft organisierten wir am 21. und 22. Juni 2016 einen Kongress mit rund 320 Teilnehmenden, um eine Zwischenbilanz des KfW-Förderprogramms zu ziehen.

Am ersten Tag der zweitägigen Veranstaltung stand der Austausch zu gemachten Erfahrungen mit dem KfW-Förderprogramm im Mittelpunkt. In Diskussionsrunden tauschten Verbändevertreter:innen sowie Akteur:innen aus den Quartieren (Stadtverwaltungen, Wohnungswirtschaft, Energieversorger:innen) zu ihren Erfahrungen und Anwendungsmöglichkeiten des Programms aus. Eine Keynote spannte den Bogen zu den globalen wirtschaftlichen Verflechtungen, die den Klimawandel beeinflussen, und verwies auf Handlungsansätze auf unterschiedlichen Maßstabsebenen. Der zweite Veranstaltungstag widmete sich der Frage nach der Weiterentwicklung des „lernenden“ KfW-Programms „Energetische Stadtsanierung“. In Kleingruppen wurde dazu zu den Themen „Modelle für die Finanzierung“, „Strategien der Aktivierung von Privateigentümer:innen“ und „Quartier, Stadt, Region – Verflechtungen zwischen den Erfahrungen der Quartiersebene mit der gesamtstädtischen und regionalen Ebene“ diskutiert. Ergänzt wurde das Programm durch Vorträge zu Erfahrungen aus Litauen und Frankreich.

In Zusammenarbeit mit unseren Forschungspartner:innen plan zwei und KEEA haben wir die inhaltlich-fachliche Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Kongresses mit rund 320 Teilnehmenden übernommen. Dies umfasste die Unterstützung bei der Konzeption der Gesamtdramaturgie der beiden Kongresstage, die Akquise und inhaltliche Vorbereitung der Referent:innen und der Moderation, die Übernahme eigener inhaltlicher Beiträge (Vortrag und Moderation von zwei Formaten) sowie die Dokumentation der Veranstaltung. Zudem wurde eine Wanderausstellung konzipiert, die erstmalig auf dem Kongress präsentiert wurde.