Köln-Kreuzfeld: Leitbild für einen neuen Stadtteil

„Ein gutes Stück Köln“ ist der Titel des Leitbilds, das wir im Auftrag der Stadt für den neuen Stadtteil Kreuzfeld im Bezirk Chorweiler erarbeiteten. Der Markenkern bringt  zum Ausdruck, dass die mittlerweile laufende Quartiersentwicklung nicht nur auf den Bau von mehr als 3.000 Wohneinheiten zielt, sondern auch auf eine weitere Aufwertung der bereits bestehenden Stadtteile im Kölner Norden.

Der neue Stadtteil, schon seit Jahrzehnten in der Diskussion, ist eine der Maßnahmen, mit der die Stadt Köln ihren erheblichen Wachstumsdruck bewältigen will. Nicht nur die Erweiterung der Siedlungsfläche, sondern auch der zusätzliche Druck auf den ohnehin schon durch besonderen Entwicklungsbedarf geprägten Stadtbezirk Chorweiler machten eine qualitative Einbettung der Planung ebenso erforderlich wie eine frühzeitige Einbindung der Bürger:innen, insbesondere der Einwohner:innen des angrenzenden Stadtteils Blumenberg. Zudem galt es, Fragen des Naturschutzes sowie der Verkehrsanbindung frühzeitig zu adressieren.

Nachhaltige Vernetzung, die Förderung von Bildung sowie neue Wege der Gesundheitsvorsorge sind daher die drei Säulen des Markenkerns „Ein gutes Stück Köln“. Nicht nur die Vernetzung von Stadt und Landschaft, sondern auch die von Nachbarschaft und Stadtregion sollen Kreuzfeld prägen. Als Aktionsfeld für moderne Bildungslandschaften soll der Stadtteil nicht nur Menschen aus dem Kölner Norden anziehen. Mit qualitativ hochwertigen Grün- und Freiräumen, ebenso wie mit entsprechenden Vorsorge- und Versorgungseinrichtungen, fördert der neue Stadtteil außerdem die Gesundheit in der Stadt.

Unsere Leistungen umfassten neben der Konzeption und Steuerung des Leitbildprozesses auch Expert:innenworkshops für verschiedene Stakeholder aus Verwaltung und Politik sowie mehrere öffentliche Veranstaltungen zur Kommunikation und Diskussion von Zwischenergebnissen und zur Abschlusspräsentation mit einer Einführung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Auf der Basis des Leitbilds wurde mittlerweile ein wettbewerblicher Dialog durchgeführt, der die Planung konkretisiert. Etwa 2026 soll mit dem Bau begonnen werden. Die Ergebnisse des Leitbildprozesses wurden in einer Broschüre dokumentiert.