Projekt

Europaweit: Räume neu gestalten. Kommunale Entwicklungsstrategien im digitalen Zeitalter

Wie kann die Digitalisierung einen Beitrag zur gemeinwohlorientierten, nachhaltigen Stadtentwicklung in unseren Städten, Landkreisen und Gemeinden leisten? Gemeinsam mit der Wüstenrot Stiftung und weiteren Fachexpert:innen untersuchen wir im Rahmen des Projekts "Räume neu gestalten. Kommunale Entwicklungsstrategien im digitalen Zeitalter" gute Beispiele aus Deutschland und Europa und entwickeln Unterstützungsangebote für und mit Kommunen.

Die digitale Transformation hat nicht nur tiefgreifende Auswirkungen auf unseren Alltag, sondern auch auf die Wahrnehmung, Nutzung, Gestaltung und den Betrieb von Raum. In der Tat gibt es wenige Handlungsfelder der Stadtentwicklung, in denen der Einsatz digitaler Technologien nicht Möglichkeiten effizienter und effektiver Weiterentwicklung bietet. Die Auswirkungen und Optionen, die sich in den verschiedenen räumlichen Kulissen ergeben, sind allerdings bisher nur ansatzweise aufgearbeitet, geschweige denn zusammengedacht. Gleichzeitig haben Kommunen großen Unterstützungsbedarf. Sie benötigen nicht nur qualifiziertes Personal, Handlungsspielräume, leistungsstarke Technik und souverän nutzbare Daten, sondern auch fachliche Expertise. Nur so können sie den technologischen Wandel angesichts der rapiden Abfolge von Krisen und langfristigen strukturellen Veränderungen entsprechend ihrer gesetzlichen Aufgaben gestalten.

Mit dem iterativ angelegten Forschungsprojekt nehmen wir die mit der Digitalisierung einhergehenden Veränderungen von Raum genauer in den Blick. Wir fragen, welchen Beitrag digitale Werkzeuge zur Bewältigung der räumlichen Auswirkungen des Klimawandels leisten, wie digitale Dienstleistungen Gesundheitsangebote auch im ländlichen Raum unterstützen oder wie nutzergetragene Mobilitätskonzepte funktionieren können. Im Rahmen von Fachveranstaltungen, Fokusgruppen und Fallstudien in Deutschland und im europäischen Ausland untersuchen wir Strategien, wie diese Veränderungen erfolgreich gesteuert und positiv gestaltet werden. Und wir suchen nach Wegen, unsere Ergebnisse interessierten Kommunen attraktiv und interaktiv zukommen zu lassen. Dazu zählt im ersten Schritt die in Entwicklung befindliche Projekthomepage. Ein Fachgremium mit Vertreter:innen aus der Kommunalverwaltung, Planungspraxis sowie Wissenschaft und Forschung begleitet den Prozess. Als Zwischenergebnis ist ein umfassendes Diskussionspapier entstanden.


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